75 Prozent aller Insekten sind weg. Warum?

Die Krefeld-Studie hat 2017 endlich vielen Menschen die Augen geöffnet. Mit Schrecken haben wir plötzlich verstanden, dass nicht nur unsere Windschutzscheibe sauber bleibt, dass nicht nur unser Sommerflieder kaum noch von Schmetterlingen besucht wird. Es besteht kein Zweifel: Die Insekten sind massiv auf dem Rückzug und mit ihnen Vögel, Fledermäuse, Amphibien.

Nein, das Insektensterben ist, wie das gesamte Artensterben, keine Laune der Natur, sondern Menschenwerk. Das zeigt nicht nur der Augenschein, sondern das belegen immer mehr wissenschaftliche Studien. Es ist Indiz für eine heraufziehende ökologische Katastrophe von erdgeschichtlichem Ausmaß. Sie bedroht die Funktionalität der planetaren Ökosysteme und damit unmittelbar unsere eigene Existenzgrundlage.

Industrielle Landwirtschaft mit Massentierhaltung und Monokultur, massenhafter Dünger- und Pestizideinsatz, Flächenfraß heißen die zentralen Stichworte. Das alles garantiert uns Wohlstand – richtet aber verheerende ökologische Schäden an.

Die unbequeme Wahrheit:
Der Hunger nach immer mehr, unsere Art zu leben und zu wirtschaften, überfordern unübersehbar unseren begrenzten Planeten. Und daran sind wir alle beteiligt.

Ausführliche Informationen zum Volksbegehren sowie den Gesetzesentwurf zum Herunterladen findet ihr unter folgendem Link:

Pressestimmen zum Volksbegehren Artenvielfalt

Das Volksbegehren Artenvielfalt hat ein breites Echo in der Öffentlichtkeit ausgelöst und wird auch in der Presse kontrovers diskutiert. Hier findet ihr eine Auswahl an Zeitungsartikeln, Radio- und Fernsehbeiträgen.

Alle Beiträge zum Volksbegehren Artenvielfalt

Hier findet ihr alle bisher veröffentlichten Beiträge zu unserer Serie "Was wir gewinnen – 14 Stationen zum Volksbegehren" von Eva Rosenkranz.

Bildnachweis: