Artenschutz auf großer Bühne

Politik, Wirtschaft, Kirchen … alle sind gefordert, Artensterben, Boden- und Wasserzerstörung, Klimawandel entgegenzuwirken. Wie etwa Papst Franziskus in seiner Enzyklika „Laudato si – Über die Sorge um das gemeinsame Haus“ mahnt:

„Jedes Jahr verschwinden Tausende von Pflanzen- und Tierarten, die wir nicht kennen können, die unsere Kinder nicht mehr sehen können, verloren für immer. Die weitaus größte Mehrheit stirbt aus Gründen aus, die mit irgendwelchem menschlichen Tun zusammenhängen. Unseretwegen können bereits Tausende Arten nicht mehr mit ihrer Existenz Gott verherrlichen, noch uns ihre Botschaft vermitteln. Dazu haben wir kein Recht.“

Das bedeutet konkret:

  • Das globale Artensterben gehört ganz oben auf die Agenda internationaler, nationaler und regionaler Politik.
  • Das europäische System der Agrarsubventionen muss neu gedacht werden und die über Jahrhunderte entstandene Qualität bäuerlicher Arbeit für Artenvielfalt und Schutz der Lebensräume muss belohnt werden.
  • Der Pestizideinsatz muss stark eingeschränkt und kontrolliert werden. Neonicotinoide und Totalgifte wie Glyphosat müssen verboten werden.
  • Der dramatische Stickstoffeintrag muss reduziert werden.
  • Der Flächenverbrauch ist zu begrenzen.

Diese Maßnahmen empfehlen Wissenschaftler, Naturschützer, Ökonomen und auch Politiker.

Ausführliche Informationen zum Volksbegehren sowie den Gesetzesentwurf zum Herunterladen findet ihr unter folgendem Link:

Pressestimmen zum Volksbegehren Artenvielfalt

Das Volksbegehren Artenvielfalt hat ein breites Echo in der Öffentlichtkeit ausgelöst und wird auch in der Presse kontrovers diskutiert. Hier findet ihr eine Auswahl an Zeitungsartikeln, Radio- und Fernsehbeiträgen.

Enzyklika Laudato si‘ – Über die Sorge für das gemeinsame Haus

Von Papst Franziskus | PDF, 106 Seiten, 506 KB

Alle Beiträge zum Volksbegehren Artenvielfalt

Hier findet ihr alle bisher veröffentlichten Beiträge zu unserer Serie "Was wir gewinnen – 14 Stationen zum Volksbegehren" von Eva Rosenkranz.

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