Direkt am Dorfausgang von Hagenheim, an der Kreuzung nach Hofstetten, haben wir auf einer Wiese mit etwa einem halben Hektar eine Streuobstwiese angelegt. Die Wiese war viele Jahre an einen Bioland-Hof verpachtet und hat daher die besten Voraussetzungen für ein solches Vorhaben geboten. Sie wurde als Wechselweide für Pferde verwendet und ist deshalb auch kaum gedüngt worden.

Wir haben die Wiese nun aus der Pacht herausgenommen, um sie als Obstwiese zu bepflanzen. Es sind 25 verschiedene Hochstämme gepflanzt – Äpfel, Birnen, Zwetschgen und eine Walnuss. Verwendet wurden alte und robuste Sorten, die mit dem Klima außerhalb des Dorfes zurechtkommen und teilweise schon recht selten sind. Die Wiese soll mit heimischen Blumen und Kräutern „geimpft“ werden und erst nach der Absaat gemäht werden.

Wir denken, dass wir damit recht bald eine ökologische und für das Dorf wertvolle Fläche erhalten. Ein Dorfeingang mit blühenden Obstbäumen ist schon lange eine Vision von uns.

Die Wiese wird nun noch mit Ansitzstangen für Raubvögel bestückt. Eine Lesesteinpyramide soll Kleinlebewesen Zuflucht schenken. Gerne nehmen wir dazu noch Lesesteine an.

Es ist auch eine sonnige Fläche aus Sand und Steinen geplant, locker bepflanzt mit Trockenstauden. Hier können sich dann Erdbienen ihr Heim bauen.

Am Rand an der Straße wird gerade eine Benjeshecke geschichtet. Sollte noch jemand grobes Astschnittgut haben, können wir es einbauen. Aber bitte nicht einfach abladen.

Unsere Freude über diese Streuobstwiese hat etwas geschmälert, dass wir von der Unteren Naturschutzbehörde im Landratsamt keinerlei finanzielle Unterstützung bekamen.

Es wäre sehr schön, wenn diese Maßnahme alle Dorfbewohner erfreuen könnte und alle zu deren Schutz betragen.

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  • © Hannes Wenning
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