Das Artensterben wird immer dramatischer. Von 19 Amphibienarten in Bayern sind 13 ernsthaft bedroht. Das langsame Verschwinden der Amphibien ist nur ein Beispiel für das größte Artensterben seit der Dinosaurierzeit. Der Hauptgrund liegt in der Zerschneidung ihrer Lebensräume durch Straßen.

Im März ist wieder Krötenzeit. Da machen sich die Tiere auf den Weg zu ihren Laichgewässern, in denen sie sich oft nur wenige Tage aufhalten. Wenn sie Straßen überqueren müssen, kann schon die Druckwelle eines schnell fahrenden Autos das Ende für sie sein.

Eine Gruppe von Helferinnen und Helfern errichtet daher jedes Jahr kleine Zäune an den Straßen und gräbt Eimer ein, in denen die Amphibien gefangen werden. Abends und morgens müssen sie dann eingesammelt und zu ihrem Ziel gebracht werden. Das ist z. B. bei Hagenheim an drei Stellen der Fall, außerdem bei Eresing, Pflaumdorf, Geltendorf und Geretshausen.

Unterstützung wird bei dieser mühseligen Arbeit immer gebraucht. Jede Hilfe ist sehr willkommen.

 

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  • © Jochim Varchmin