Wir haben die dort stehenden Obstbäume saniert und drei alte Apfelsorten nachgepflanzt. Bei den ursprünglich dort stehenden Bäumen haben die Wühlmäuse die Wurzeln verspeist. In einigen Jahren kann die Bevölkerung dort Früchte holen.
In die Wiese werden wir noch Samen von heimischen Wildstauden einbringen und im Herbst Geophyten (Zwiebelpflanzen) pflanzen. Vielleicht finden sich ja Menschen, die einen Teil der Kosten für die Zwiebeln übernehmen.
Auch Schnittholzhaufen als Unterschlupf für Kleintiere sollen eingebracht werden. Leider hat jemand den bereits aufgeschichteten Haufen wieder entfernt.
Glücklicherweise wurde das Wiesenstück die letzten Jahre sehr extensiv bewirtschaftet, so dass ein Umbau in eine Wildwiese nicht allzu problematisch sein dürfte.
Die Pflanzung selbst hat viel Freude gemacht – es halfen ganz spontan Helfer jeden Alters mit. Auch haben sich zwei Damen als Paten gefunden, die sich um Pflegemaßnahmen kümmern. Die Kosten für Pflanzen und Material hat freundlicherweise die Gemeinde übernommen.
Der Standort dort ist enorm wichtig, da wir damit vom Dorfrand weg von der neu entstandenen Streuobstwiese über dieses Wiesenstück eine Anbindung an das Schutzgebiet am Egelsee erreichen, eine kleine „Biotopvernetzung“ also.
Wir können uns glücklich schätzen, ein solches Kleinod am Egelsee in unserer Gemeindeflur zu haben. Der örtliche Fischereiverein und auch die Bevölkerung haben ein Auge darauf, dass es mit Sorgfalt behandelt wird. Es geht also vorwärts mit unseren Initiativen. Ich hoffe, bald wieder von neuen Maßnahmen berichten zu können.