Konnten die Feldlerchen früher die erste Brut im Wintergetreide, die zweite im Sommergetreide und die dritte auf einer Brache aufziehen, bleibt es heute häufig bei einer Brut, die jedoch für die Erhaltung der Population nicht ausreicht.
Siehe auch Das Lerchenfenster – ein Lichtblick
Netzwerk Dorfökologie, 19. Januar 2019
Eine direkte, wissenschaftlich belegte Hilfsmaßnahme stellt das Anlagen von Lerchenfenstern im Wintergetreide für die Nutzbarkei der Flächen vom Mai bis Juli dar.
Große Hilfsbereitschaft unserer Landwirte
In diesem Frühjahr habe ich geziehlt Landwirte angesprochen, ob ich auf ihren Feldern händisch ein oder zwei Lerchenfenster anlegen dürfte. Unterstützung und praktische Hilfe erhielt ich umgehend von Norbert Höflmeier, Martin Mayr, Norbert Möstl sowie Johann und Xaver Boos.
Praktisch sah die Hilfe so aus, dass ich händisch in das Wintergetreide auf dem Feld von Martin Mayr ein Fenster eingebracht habe. Xaver Boos hat mit einer Fräse drei Fenster auf seinem Feld und drei weitere in Absprache mit Norbet Möstl auf dessen Feld eingebracht.
An dieser Stelle vielen Dank an alle Beteiligten für die Bereitschaft zum Schutz der Vogelwelt so kooperativ zusammen zu arbeiten. Es hat mich riesig gefreut.
Wir alle erhoffen uns gute Bruterfolge.
Liebe Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
ich bin sehr begeistert von all dem Engagement. Danke!
Leider sind in meinem Umfeld die Lerchen verschwunden. Bis vor sechs, sieben Jahren waren sie oberhalb der neuen Streuobstwiese hier in Finning. Für mich war es ein wunderbares Glücksgefühl, wenn ich mit meinem alten Hund dort spazieren ging und plötzlich hoch am Himmel, manchmal nur punktgroß, eine Lerche sang.
Noch etwas, was verloren ist.
lg
Eva